Kurze Einführung in
gekapselter Leistungsschalter
Kompaktleistungsschalter werden auch Geräteschutzschalter genannt. Alle Teile sind in Kunststoffgehäusen versiegelt. Hilfskontakte, Unterspannungsauslöser und Arbeitsstromauslöser sind meist modularisiert. Aufgrund der sehr kompakten Bauweise
gekapselter Leistungsschalters sind grundsätzlich nicht zu reparieren. Die meisten von ihnen werden manuell bedient, und für große Kapazitäten kann elektrisches Öffnen und Schließen gewählt werden. Aufgrund des Einsatzes elektronischer Überstromauslöser lassen sich Kompaktleistungsschalter auch in Klasse A und Klasse B einteilen. Klasse B verfügt über gute dreistufige Schutzeigenschaften, aus Preisgründen ist der Einsatz thermisch-magnetischer Auslöser jedoch für Produkte der Klasse A erforderlich einen höheren Marktanteil. Der
gekapselter Leistungsschalterbesteht darin, die Kontakte, die Lichtbogenlöschkammer, den Auslöser und den Betätigungsmechanismus in einem Kunststoffgehäuse zu installieren. Eine Wartung wird grundsätzlich nicht berücksichtigt. Es ist für den Schutzschalter des Abzweigstromkreises geeignet. Der Überstromauslöser verfügt über eine thermisch-magnetische Funktion. Im Allgemeinen handelt es sich bei thermisch-magnetischen Kompaktleistungsschaltern um nicht selektive Leistungsschalter, die nur über zwei Schutzmodi verfügen: Überlast-Langzeitverzögerung und Kurzschluss-Sofortschutz. Elektronisch
gekapselter Leistungsschalters haben Überlast lange Zeitverzögerung, Kurzschluss Kurzschluss vier Schutzfunktionen Zeitverzögerung, Kurzschluss unverzögert und Erdschluss. Einige neu eingeführte Produkte elektronischer Kompaktleistungsschalter verfügen auch über regionale selektive Verriegelungsfunktionen. Die meisten Kompaktleistungsschalter werden manuell betätigt und einige verfügen über Motorantriebsmechanismen